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16.07.2019

Eine starke Rolle für Europas Metropolregionen!

The European Central Bank Building and the skyline of Frankfurt am Main during sunset. Toned image with added grain. instamatics © iStockphoto
The European Central Bank Building and the skyline of Frankfurt am Main during sunset. Toned image with added grain.
instamatics © iStockphoto

Wie wir den besonderen Herausforderungen der europäischen Metropolregionen bei der Umsetzung der EU-Strukturpolitik gerecht werden können, möchte der EU-Ausschuss der Regionen (AdR) in einem neuen Bericht aufzeigen. Das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain brachte dazu die FrankfurtRheinMain-Perspektive in einer Stellungnahme und beim Gespräch mit dem Berichterstatter ein.

Denn nach der Definition der EU ist eine Region die erste verfasste administrative Ebene unterhalb der Mitgliedstaaten. Das sind in Deutschland die Bundesländer. In der weiteren Systematik gibt es Regierungsbezirke sowie Kreise und kreisfreie Städte. Metropolregionen wie FrankfurtRheinMain kommen in der EU-Systematik nicht vor - was diesen oft den direkten Zugang zu Entscheidungsprozessen der EU verschließt. Das Europabüro setzt sich dafür ein, dass sich dies ändert.

Die Initiaitve im Ausschuss der Regionen ist von besonderer Bedeutung, weil sich diese beratende EU-Institution damit zum ersten Mal der Rolle der Metropolregionen in einem Bericht annimmt. Ziel ist es, dass die Metropolregionen bei der Programmaufstellung und Umsetzung der EU-Strukturpolitik eine stärkere Rolle spielen.

In einem kürzlich stattgefundenen Treffen mit den Vertretern der Metropolregionen in Brüssel diskutierte der Berichterstatter und Präsident der Region Bratislava, Juraj Droba, über eben diese besonderen Herausforderungen der Metropolregionen. Auch das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain war am Gespräch beteiligt und brachte sich bereits im Vorfeld mit einer Stellungnahme ein. Wichtige Herausforderungen der Metropolregion FrankfurtRheinMain wie nachhaltiger Verkehr, Bewältigung der Energiewende und Fachkräftemangel griff der Berichterstatter auf. Auch strittige Punkte, wie eine europaweite einheitliche Definition von Metropolregionen, wurden angesprochen. Dabei konnte eine Definition, die z. B. nicht den Gegebenheiten der polyzentrischen deutschen Metropolregionen entspricht, aus den ersten Entwürfen gestrichen werden.

Ein formeller Berichtsentwurf soll am 24. September 2019 vorgelegt und in der Sitzung am 4./5. Dezember 2019 im Plenum des AdR abgestimmt werden.

 

 

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