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13.06.2022

Strukturfonds: EFRE-Programm kann starten

iStock-182181674-Euromuenze-RGB-web iStock © George Clerk
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Der Startschuss für die EU-Regionalförderung in Hessen ist gefallen: Die Europäische Kommission hat das Operationelle Programm des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) nun final genehmigt. Damit kann das EU-Programm in Hessen jetzt starten. Für die nächsten sieben Jahre steht dabei ein Budget von 248,7 Mio. Euro zur Verfügung, mit dessen Hilfe Projekte mit bis zu 40 % bezuschusst werden können.

Susanna Caliendo, Leiterin des Europabüros der Metropolregion FrankfurtRheinMain, beglückwünscht als Mitglied des EFRE-Begleitausschusses das Land Hessen: „Wir freuen uns sehr über die Genehmigung des Operationellen Programmes durch die Europäische Kommission. Nach einem intensiven und regelmäßigen Austausch mit der Fondsverwaltung in Wiesbaden finden sich nun auch viele Förderschwerpunkte im Programm wieder, die dabei helfen können, aktuelle Herausforderungen in der Metropolregion FrankfurtRheinMain wie den Ausbau einer nachhaltigen Mobilität oder die Energiewende zu meistern.

Gleichzeitig mahnt sie die Beteiligten an, so konstruktiv und produktiv weiter zu arbeiten: „Trotz oder wegen dieses schnellen Erfolgs ist es nun wichtig, dass die konkreten Förderleitlinien des Landes zur Umsetzung des Operationellen Programms schnell erarbeitet und genehmigt werden, damit die EFRE-Förderung in Hessen so bald wie möglich wieder anlaufen kann.“

Inhaltlich fußt das Programm auf drei Prioritäten:

  • „Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa“: Hierunter werden die Entwicklung und der Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten in hessischen Forschungseinrichtungen und die Einführung fortschrittlicher Technologien in Unternehmen sowie in Handwerk und KMU gefördert.
  •  „Ein grünerer, CO2-armer Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und einem widerstandsfähigen Europa“: In dieser Priorität stehen Pilot-, Demonstrations- und Entwicklungsvorhaben aus dem Bereich Energieeffizienz und innovativen Energietechnologien im Fokus. Auch sind Investitionen in den produktionsintegrierten Umweltschutz und Maßnahmen für effiziente und CO2-arme Wärmenetze und Abwärmenutzung förderfähig. Darunter fällt u. a. die Abwärmenutzung von Rechenzentren im RheinMain-Gebiet.
  • „Eine nachhaltige, multimodale städtische Mobilität im Rahmen des Übergangs zu einer CO2-neutralen Wirtschaft“: Mit dieser Priorität sollen u. a. die Einrichtung von Mobilitätsstationen, die Förderung von Wasserstoff- und Elektroladestellen sowie umwelt- und klimafreundliche Infrastrukturen des ÖPNV unterstützt werden.

Das Europabüro hatte sich als Mitglied des Begleitausschusses EFRE in Hessen u. a. mit verschiedenen Stellungnahmen an der Diskussion zum Operationellen Programm beteiligt.

 

 

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