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11.05.2020

1,3 Milliarden Euro für FrankfurtRheinMain

iStock-182181674-Euromuenze-RGB-web iStock © George Clerk
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Europäische Zusammenarbeit, das ist nicht nur Solidarität in der Corona-Krise, sondern bedeutet für viele Menschen und Einrichtungen in der Region konkret eine wertvolle Unterstützung ihrer Arbeit vor Ort. Denn insgesamt 1,3 Milliarden Euro stellt die Europäische Union für Projekte in der Metropolregion FrankfurtRheinMain zur Verfügung. Das ergab eine Auswertung aller Förderbescheide in der laufenden EU-Förderperiode seit 2014, die das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain anlässlich des diesjährigen Europatags kürzlich erstellt hatte.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Forschungs- und Innovationsvorhaben, die mit ca. 365 Mio. Euro unterstützt wurden. Für arbeitsmarktpolitische und sozialintegrative Projekte sowie Maßnahmen der Regionalentwicklung gab es zusammen 250 Mio. Euro (150 Mio. Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und 100 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung). Auf die im EU-Haushalt traditionell starke Agrarhilfe und die Förderung des ländlichen Raumes entfielen sogar 650 Mio. Euro. Aber auch in den kleineren EU-Fördertöpfen für Umwelt- und Klimaschutz sowie für Verkehrsinfrastrukturen sind Vorhaben aus der Region im niedrigen zweistelligen Millionenbereich erfolgreich gewesen.

Davon profitieren unter dem Strich Kommunen und öffentliche Einrichtungen, Universitäten und Forschungszentren, aber auch zahlreiche Unternehmen in den Teilen der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern, die zur Metropolregion FrankfurtRheinMain gehören. Da die aktuelle Förderperiode noch bis zum Ende dieses Jahres weiterläuft, wird sich diese Summe mit großer Wahrscheinlichkeit weiter erhöhen.

Ab 2021 beginnt dann eine neue siebenjährige Finanzierungsperiode. Damit die neuen Förderprogramme auch zeitgerecht starten können, müssen sich die Mitgliedsstaaten unter der deutschen Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020 rechtzeitig auf ein neues EU-Budget einigen. Das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain setzt sich in seiner Interessenvertretung in Brüssel weiter für eine europäische Förderlandschaft ein, die den Bedürfnissen und Stärken der Region gerecht wird.

 

 

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