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23.02.2024

Entscheidung gefallen: AMLA kommt nach Frankfurt

Maintower_Skyline © Europabüro FRM
Maintower_Skyline © Europabüro FRM

Erfreuliche Nachrichten für Frankfurt und die Region: Die neue EU-Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AMLA) wird sich in der Mainmetropole ansiedeln. Darauf hatten sich Vertreterinnen und Vertreter des Europäischen Parlaments und des Rates am 22. Februar 2024 geeinigt.

Frankfurt konnte sich damit gegen acht weitere Bewerber (Paris, Madrid, Dublin, Wien, Rom, Brüssel, Riga und Vilnius) durchsetzen. Das Europäische Parlament und der Rat hatten bei der Abstimmung jeweils 27 Stimmen.  Auf Frankfurt entfielen 28 Stimmen, gefolgt von Madrid mit 16, Paris mit 6 und Rom mit 4 Stimmen. Die anderen Kandidaten erhielten keine Stimme.

Im Vorfeld der Entscheidung hatten der Bund, das Land Hessen, die Stadt Frankfurt am Main und Akteure aus der Region intensiv gemeinsam den Standort Frankfurt beworben. Bei einem Hearing am 30. Januar 2024 in Brüssel hatten sich die Bewerberstandorte im Europäischen Parlament präsentiert und sich Fragen der Europaabgeordneten und der Vertreterinnen und Vertreter des Rates gestellt.

Die AMLA soll eine führende Rolle bei der Aufsicht über die Geldwäschebekämpfung in Europa einnehmen mit dem Ziel, die Finanzstabilität zu erhöhen und die EU-weiten Bemühungen im Kampf gegen Finanzkriminalität zu unterstützen. Die Behörde soll gemeinsam mit den nationalen Behörden EU-weit eine einheitliche Anwendung der Rechtsvorschriften sicherstellen und die Zusammenarbeit stärken. Hierzu hatte es im Jahr 2021 einen Legislativvorschlag der EU-Kommission gegeben.

Bis Mitte des folgenden Jahres soll die AMLA ihre Arbeit aufnehmen. In den ersten Jahren werden bei der neuen Behörde ca. 250 Beschäftigte Arbeit finden, später bis zu 400 – ein großer Gewinn für die Region!

 

 

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