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28.06.2024

Glasfaser- und 5G-Ausbau: Europabüro begrüßt EU-Debatte

Business concept, businessman using smartphone. Architectural plans on the table. Digital connection interface Pinkypills © Pinkypills
Business concept, businessman using smartphone. Architectural plans on the table. Digital connection interface
Pinkypills © Pinkypills

Der flächendeckende Ausbau der Glasfaser- und 5G-Netze muss beschleunigt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU sicherzustellen. Das fordert das Europabüro in seinem Konsultationsbeitrag zum EU-Weißbuch zur Zukunft der digitalen Infrastruktur in Europa. 

Das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain begrüßt in seinem Beitrag die Veröffentlichung des Weißbuches und die damit angestoßene Debatte durch die Europäische Kommission: Die Diskussion, wie die EU ihre digitalen Netze ausbauen, resilienter gestalten und den digitalen Binnenmarkt verwirklichen kann, kommt zum richtigen Zeitpunkt. Bereits im Februar 2024 hatte die EU-Kommission das Weißbuch unter dem Titel »Wie kann der Bedarf an digitaler Infrastruktur in Europa gedeckt werden?« veröffentlicht. Das Dokument skizziert Herausforderungen wie auch Szenarien zur künftigen Entwicklung der digitalen Infrastruktur der EU. 

Jedoch braucht es auch Regulierung, um Überbau und damit die mehrfache Verlegung von Glasfasernetzen zu vermeiden. Die EU und ihre Mitgliedstaaten sollten dagegen die Bereitstellung eines Open-Access-Zugangs zu fairen und marktüblichen Konditionen für andere Wettbewerber sicherstellen. Ebenso sollten künftig und schrittweise neben den Kupferkabeln auch die Koaxialkabel abgeschaltet werden, da diese keinen gleichwertigen Ersatz für Glasfaserleitungen bieten.

Nach Abschluss der Konsultation am 30. Juni 2024 wird die Europäische Kommission die Ergebnisse auswerten und diese als Grundlage für künftige Rechtsakte nutzen. Die neuen Vorschläge sollen auf die kürzlich in Kraft getretene Gigabit-Infrastruktur-Verordnung der EU aufbauen, die bereits durch EU-weite Regeln den Netzausbau beschleunigen soll: Wir hatten hierzu in unserem Newsletter Europa Info 04/2024, S. 9 berichtet.

Konsultationsbeitrag des Europabüros lesen

 

 

 

 

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