Etwas ganz neu zu schaffen ist bekanntlich in der Praxis oft gar nicht so einfach: Doch nach verhältnismäßig langer Wartezeit hat die EU-Kommission nun auch den Großteil der Arbeitsprogramme 2021/2022 zur Umsetzung des neuen EU-Förderprogramms „Digitales Europa“ veröffentlicht. Die ersten entsprechenden Förderaufrufe sind bereits auf der EU Funding and Tenders-Seite geöffnet oder eingestellt.

Mit „Digitales Europa“ sollen 2021 bis 2027 erstmals strategische digitale Kapazitäten und Fähigkeiten sowie die digitale Transformation und Verbreitung digitaler Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt werden. Anders als in Horizont Europa stehen dabei weniger Forschung und Entwicklung als die konkrete Umsetzung und Anwendung im Fokus. In Abgrenzung zur digitalen Konnektivität-Sparte der CEF sind keine Infrastrukturen förderfähig.

Das Programm umfasst ein Budget von 7,5 Milliarden Euro und wird überwiegend direkt von der EU-Kommission bzw. nachgeordneten Agenturen verwaltet. Diese Fördersummen sind für Vorhaben mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten vorgesehen:

• Hochleistungscomputer,
• Künstliche Intelligenz,
• Cybersicherheit,
• Digitale Fähigkeiten und Kompetenzen,
• Digitale Anwendungen in Gesellschaft und Wirtschaft (inkl. „Digital Innovation Hubs").

Weitere Informationen finden sich auch in der Fördermittelsparte unserer Homepage.