Region tritt »Living in EU« bei
Intelligente öffentliche Verwaltungen erfinden schlauerweise nicht immer das digitale Rad von Neuem und lernen voneinander. Deshalb soll die europäische „Living in EU“-Initiative den Fachaustausch zwischen kommunalen und regionalen Digitalisierungsspezialisten fördern und ausgehend von diesen Erfahrungen auch ein optimales regulatives und fördermitteltechnisches Umfeld für die Verwaltungsdigitalisierung schaffen.
Auf Initiative des Europabüros unterzeichnete der Regionalverband FrankfurtRheinMain nun Anfang Juni 2023 die sogenannte „Join-Boost-Sustain“-Erklärung und trat damit der „Living in EU“-Initiative bei. Unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission und des Europäischen Ausschuss der Regionen werden die Unterzeichner dieser Erklärung seit 2019 über das entsprechende Netzwerk bei ihrem Engagement in Sachen eGovernment unterstützt. Hierzu sollen auch gemeinsam innovative Anwendungen entwickelt werden. Dabei stehen sowohl rechtliche und technische als auch standarisierungsbezogene oder finanzielle Fragestellungen im Fokus.
Insgesamt beteiligen sich bereits etwa 150 kommunale und regionale Gebietskörperschaften in der EU an diesem Vorhaben. Aus Deutschland haben bislang 12 Akteure die Join-Boost-Sustain-Erklärung unterzeichnet, darunter das hessische Digitalministerium, die Stadt Darmstadt und die Gemeinde Eichenzell (Landkreis Fulda). Außerdem unterstützt das Forschungs- und Innovationsnetzwerk ERRIN, in dem das Europabüro Mitglied ist, die Initiative.
Weitere Informationen finden sich online.